Freitag, 31. Januar 2014

Wo kämen wir hin

Dieses Zitat habe ich schon ein paar Jahre lang auf meinem Rechner. Ich finde es großartig. :-)

Lest mal:

"Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.“  (Kurt Marti)


In diesem Sinne, ich gehe mal schauen! Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Eure Penelope

Donnerstag, 30. Januar 2014

Seite 274, Brennnessel

Beliebig aufgeklappt:


Seite 274, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • brennheiß (österreichisch für sehr heiß)

  • Brennholz, das; -es; Brennmaterial

  • Brennnessel, Brenn-Nessel, die



Ich habe gestaunt, als ich sah, dass das Wort "Brennnessel" mit drei "n" geschrieben wird. Und dann dachte ich: Wie schön, so macht es Sinn!

Neue Rechtschreibung: logisch

Die Brennnessel brennt, in dem Wort "brennen" sind in der Mitte schon zwei "n". Und sie ist eine Nessel, die fängt mit einem "n" an. Zusammen ergibt das drei "n" im zusammengesetzten Wort "Brenn-Nessel" und die werden nun auch hingeschrieben. Und man darf sogar mit Bindestrich schreiben, empfohlen wird aber "Brennnessel", denn dieses Wort ist gelb unterlegt.

Alte Rechtschreibregel: verwirrend

Die alte Regel besagte, dass nur dann drei gleiche Buchstaben hintereinander folgen können, wenn hinter ihnen ein Konsonant folgt. Also hieß es "Balletttruppe" mit drei "t". War es aber ein Vokal, so wurde einer der (verflixt, das waren doch die logischen!) Buchstaben verschluckt.

So wurde aus dem "Balletttanz" (schade) ein falsches Wort und das richtige war "Ballettanz". Nicht logisch, oder?

So ist es richtig!

Nun heißt es richtig "Balletttanz" und "Balletttheater" und ich find's super.

Dienstag, 28. Januar 2014

Wieder: Kamel in Hilden

Anfang Dezember berichtete ich in diesem Blog von einem Wüstenschiff (ein Kamel!) das in Hilden anlegte. Gestern war es schon wieder soweit: ein Wüstenschiff in Hilden. Aber diesmal anders.

Im Schuhladen auf der Mittelstraße in Hilden sah ich eine schwarze Umhängetasche, die mir sehr gefiel. Ich nahm sie bewundernd aus dem Regal. Die Verkäuferin eilte herbei, um mich zu beraten.

Ich fragte sie: "Die ist aber schön, die Tasche, was soll die denn kosten?"

Sie antwortete: "Da muss ich sicherheitshalber auf dem Etikett an der Tasche nachsehen. Die ist übrigens aus echtem Kamel-Leder."

"Das arme Kamel!", rufe ich angeekelt, woraufhin sie mir - erstaunlicherweise ebenfalls angewidert - zustimmt: "Ja, oder?". Wir schwiegen einige Sekunden. Dann sahen wir uns die Tasche sorgfältig von außen und innen an.

"Jetzt ist es ja auch zu spät!", sage ich.

Und sie: "Ja, jetzt können wir ihm auch nicht mehr helfen."

Schon wieder ist ein Kamel in Hilden Thema des Penelope-Blogs.
Technische Zeichnung mit WindowsPaint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Obwohl das Gespräch mit der Verkäuferin sehr nett war und das Kamel mir bei näherem Begutachten der praktischen Tasche nicht mehr so leid tat - es war ja nun schon tot und Schweine und Kühe sterben wohl auch nicht schöner -, habe ich die Tasche dennoch nicht gekauft. Sie war mir zu teuer, um sie nebenbei zu kaufen. So musste ich mir auch um Ethik keine Gedanken mehr machen.

Wenn aber demnächst noch mehr Kongolesinnen und Kongolesen (siehe Post "Statistik" von gestern) auf meinen Webseiten zu Besuch sind: Vielleicht kann ich mir die Tasche dann kaufen. Wenn ich das überhaupt will.

Tod, Krankheit und Kummer

Tod: Suppenhuhn

Krankheit: familiärer Krankheitsfall

Kummer: Hühnersuppe kochen dauert

Da der Vorrat an Hühnersuppe im Gefrierschrank erschöpft ist und ich gerade einen Krankenfall in der Familie habe, beschäftigte ich mich heute den ganzen Abend lang mit dem Kochen von Hühnersuppe.

Langweilig.

Aber als ich endlich so richtig in meiner Langeweile aufgehe, so richtig in Ruhe das weichgekochte Huhn mit einem kleinen Küchenmesserchen zerlege, die guten Teile in die Suppe, die schlechten  in den Mülleimer werfe, bemerke ich eine wohltuende Ruhe. Und es ist schön, wie das Haus duftet!

Eingewabert in dieses Kindheits-Zuhause-Gefühl merke ich erst vor einigen Minuten, wie spät es schon ist!

Jetzt aber gute Nacht! Ab ins Bett.

Montag, 27. Januar 2014

Statistik

Manchmal muss ich mich mit den Statistiken meiner Webseiten auseinandersetzen. Darin sind spektakuläre Informationen enthalten, wie ich finde. Zum Beispiel die Herkunft der Webseiten-Besucher.

Es ist einerseits interessant zu erfahren, von welchen Absprung-Links meine Besucher kommen, aber andererseits auch, aus welchen Ländern sie zu meinen Seiten finden.

Da ich in deutscher Sprache schreibe, sind die meisten Besucher der Webseite mit dieser Statistik unten (s. Bild) aus Deutschland.

Am fünfzigstenhäufig waren es in diesem Monat allerdings Kongolesinnen oder Kongolesen.

Ist das nicht bemerkenswert?

Penelope beschäftigt sich mit Statistiken.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de

Sonntag, 26. Januar 2014

Einfach frühstücken

Heute Nacht hatte unsere Tochter eine ihrer Freundinnen zu Gast. Die beiden Süßen haben zusammen in einem Zimmer übernachtet und waren die ganze Nacht lang nicht zu hören. Ganz leise müssen sie irgendwann am Morgen aufgestanden sein und haben eine Überraschung vorbereitet.

"Mama, sag Bescheid, bevor Du ins Wohnzimmer gehst!", sagte meine Tochter, als ich endlich aufgewacht war.

Die beiden führten mich mit geschlossenen Augen zum Esstisch. "Jetzt die Augen aufmachen!", riefen sie.


Penelope weint vor Rührung: Die Kinder haben Frühstück gemacht.
Bild mit Windows Paint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Sie haben den Frühstückstisch gedeckt! Ich fing sofort an, vor Rührung zu weinen.

Sogar Brot haben sie für jeden - mit dem sehr scharfen Messer - geschnitten. Mit unserem Mikrowellengerät haben sie warmen Kakao gemacht. Jeder hatte neben seinem Frühstücksbrettchen einen Teller mit Süßigkeiten.

Danke, liebe Kinder!

Heute habe ich mich einfach an den gedeckten Tisch gesetzt. Herrlich!

Freitag, 24. Januar 2014

Mütze fertig für Chemomütze.com

Am letzten Dienstag habe ich Euch das Projekt "Chemomütze.com" vorgestellt (zum Dienstag-Post hier entlang----->).

Gestern habe ich mir die Zeit genommen und eine Mütze gemacht. Mir gefällt sie sehr gut. Und angezogen sieht sie richtig klasse aus. Doch, hier lobe ich mich selbst. :-) Sie ist gut gelungen.

Penelope hat für Chemomütze.com eine Mütze gehäkelt.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de

Der Umschlag ist fertig. Gleich geht's zur Post.


Die Mütze für Chemomütze.com wird postfertig verpackt.
(c) penelopeschreibt.blogspot.de


Ich hoffe, hoffe, hoffe, dass sich jemand darüber freuen wird.

Dem zukünftigen Mützenträger wünsche ich von Herzen baldige Genesung.

Wenn von Euch fröhlichen Internet-Usern auch jemand ein bisschen Zeit aufbringen möchte, um das Projekt von Anne Jodocy zu unterstützen, könnt Ihr Euch auf ihrer Webseite Chemomütze.com informieren.