Dienstag, 7. August 2018

Gendergerechte Sprache

Ich habe einen interessanten Artikel (und Kommentare zu diesem) zur gendergerechten Sprache gelesen, den ich Euch hier verlinke: http://www.sprachlog.de/2018/06/09/gendergap-und-gendersternchen-in-der-gesprochenen-sprache/.

Autor ist der Sprachwissenschaftler Anatol Stefanowitsch.

Berufserscheinung: Bulimie-Schreiben

Gerade ist mir etwas aufgefallen, wofür ich immer meine, mich schämen zu müssen: Ich bin Bulimie-Schreiberin.

Ich habe schon viele verschiedene Texte bearbeitet oder neu verfasst. Und EIGENTLICH sollte man doch annehmen, dass ich über die bearbeitete Materie dann Bescheid weiß????

Dem ist nicht so!

Weil die abgeschlossene Bearbeitung eines Textes im besten Fall wieder einen neuen Text-Auftrag nach sich zieht, ist es für mein Gehirn wichtig, sofort den alten Stoff fallenzulassen und mich in das neue Thema einzuarbeiten.

Der alte Themenstoff hat daher leider gar keine Zeit - mein Gehirnmodell kann das jedenfalls nur in Ausnahmefällen - sich ins Langzeitgedächtnis rüberzuschieben.

Das ist sehr schade.

So ist mir leider leider unter anderem das Wissen über Australien, die Sozialarbeit in Luxemburg oder technische Details zu Nähautomaten verlustig gegangen.

Kennt Ihr das auch?

Schreibt mir, liebe Schreiber-Kolleg_en