Donnerstag, 20. September 2018

Penelope denkt über Gendergerechtigkeit nach


Wieder das Thema in meinem Kopf: 

Wenn ich über einen Arzt spreche, stelle ich mir einen Mann in weißem Kittel und mit Stethoskop um den Hals vor. Erst, wenn ich von einer Ärztin spreche, ist das Frauenbild im Kopf. Jedenfalls in meinem. Das mag kleinlich wirken, diskriminiert aber trotzdem, denn es schließt Möglichkeiten aus.

https://m.tagesspiegel.de/wissen/streit-um-das-generische-maskulinum-mitgemeint-aber-ausgeschlossen/23077686.html 

(Dies oben ist die Replik auf:
https://m.tagesspiegel.de/wissen/debatte-um-den-gender-stern-finger-weg-vom-generischen-maskulinum/22881808.html)

Und wenn meine Tochter sagen würde, "Ich möchte später gerne Müllmann werden, weil man da immer so tolle Sachen findet!", möchte ich ihr erwidern, dass es sowieso viel zu wenig Müllfrauen in dieser Welt gibt und ich mich freue, wenn sie mir die gefundenen Sachen - bitte einigermaßen gereinigt - zeigt und mir erzählt, was sie daran fasziniert.

Gendergerecht nachdenken: Was, wenn Penelopes Tochter gerne Müllmann werden möchte? - Hm. Es gibt tatsächlich viel zu wenig Müllfrauen, oder? :-)

Naive, heile Welt, jaja. Aber ohne Visionen und nem Plan wird es nix!