Freitag, 27. Dezember 2013

Seite 249, betakeln

Beliebig aufgeklappt:


Seite 249, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • betagt (geh. für alt); vgl. hochbetagt; Betagtenheim (schweizerisch für Altersheim); Betagtheit, die; -

  • betakeln (Seemannssprache, mit Takelwerk versehen; österreichisch umgangssprachlich für beschwindeln); Betakelung, seltener Betaklung

  • Betanien vgl. Bethanien

Das Wort "betakeln" gefällt mir, noch besser finde ich das Wort "Takelage" für die Segelausrüstung eines Segelschiffes. Das klingt für mich nach großer weiter Welt. Wobei das "Betakeln" für mich eher kleinbürgerlich klingt. Genau wie "bekakeln". Das bedeutet laut Duden "über etwas Belangloses reden", also nur reden, aber ohne Schwindeln.
 

Woher kommt eigentlich das Wort "bekakeln"?

Hühner kakeln im Mist herum. Sie scharren also, dachte ich und das werde "kakeln" genannt. Aber weit gefehlt: Als Kakeln wird das "Gackern" bezeichnet. Das ist ja auch viel logischer. 

So wird das, was Hühner tun, als belanglos abgetan. Arme Hühner.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke, Penelope freut sich. :-D

Persönliche Nachrichten könnt Ihr mir dann auch gerne noch hierhin schicken: penelopeschreibt [at] gmail.com