Freitag, 13. Dezember 2013

Seite 534 - horizontal

Beliebig aufgeklappt:


Seite 534, Duden Nr. 1, 26. Auflage

  • Horizont, der; -[e]s, -e (griechisch) (scheinbare Begrenzungslinie zwischen Himmel und Erde; Gesichtskreis)

  • horizontal (waagerecht); Horizontale, die; -, -n; drei -[n]; Horizontalpendel

  • Hormon, das; -s, -e (griechisch) (ein körpereigener Wirkstoff)


Was ist eigentlich genau der "Gesichtskreis" (siehe oben: Horizont)? Ist es das, was ich in meinem "Gesichtsfeld" habe? Es ist die Eindeutschung des griechischen Wortes "Horizont", finde ich über meine Suchmaschine heraus. Eingedeutscht hat es Philipp von Zesen, der im 17. Jahrhundert lebte und "Spaß an Sprache" hatte, um es salopp zu formulieren.

Einige Eindeutschungen stammen von ihm. So zum Beispiel das Wort Anschrift (für: Adresse), und Augenblick (für: Moment).

Auch interessant finde ich seine erfolglosen Eindeutschungsversuche. So setzte sich "Lustkind" für Amor und auch die "Blitzfeuererregung" für das Wort Elektrizität nicht durch. Auch das Lotterbett schaffte es nicht, das Wort "Sofa" zu verdrängen.

Das Wort "Gesichtskreis" für "Horizont": Ich benutze es bisher nicht, das ist definitiv außerhalb meines bisherigen Gesichtskreises. Vielleicht nehme ich es aber bei Gelegenheit mal in meinen aktiven Wortschatz auf, wenn es mir gefällt. Bis dahin teste ich es noch etwas.

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