Donnerstag, 19. Dezember 2013

Vorbereiten für Weihnachten

Kurz vor Weihnachten schwirren die meisten nur noch kopflos durch die Gegend. Vor allem Menschen mit Familie und kleinen Kindern haben Nerven mit der Stärke von Esspapier im Regen.

Vor-Weihnachtsbegegnung 1

Im Supermarkt: "Hallo", begrüße ich eine andere Mutter, die ich aus der Kindergartenzeit meiner Tochter kenne. "Lange nicht mehr gesehen, wie geht's Dir?", frage ich. "Ach ja, manchmal ist man gut belastbar und manchmal nicht so", erwidert sie und dicke Tränen kullern ihre Wangen hinunter.

"Das ist Weihnachten, oder?", frage ich. Und sie: "Und einen Kindergeburtstag haben wir vorher auch noch", und ich kann mir vorstellen, wie erschöpft sie sich fühlt. Nur noch ein paar Tage bis Weihnachten.

Ja, bald ist Weihnachten. Ein schönes Fest bereiten, alle Geschenke für jeden parat haben. Zu Weihnachtsveranstaltungen gehen. Auf den Weihnachtsmarkt auch noch. Mehrmals. Nett beisammen sein. Zu Hause Adventslieder auflegen. Selber Adventslieder singen. Wunschzettel bereitstellen, prüfen und abarbeiten. Arbeiten auch noch.

"Locker bleiben!", sage ich mir. Ohne Erfolg.

Pläne fürs nächste Jahr machen, Vorsätze erfinden. Für die Philippinen spenden. Lebensmittel besorgen, wie immer zu viele. Während die auf den Philippinen nichts zu essen haben. Sich schlecht fühlen deswegen. Die Verwandtschaft kommt zu Besuch. Zum vierten Mal ins zweite Spielzeuggeschäft gehen, weil doch noch ein Geschenk für Neffen oder Freunde fehlt. Lebensmittel vorbestellen.

Ich erledige nun meine Einkäufe, indem ich zu den Geschäften wandere - und nicht mehr im Schwarm aggressiver Autofahrer mitschwimmend. Damit ich mal runterkomme vom Kerzenschein, Liebe spenden und Glockengeläut. Laufen tut gut.

Vor-Weihnachtsbegegnung 2

Im Drogeriemarkt: "Hey, wie geht's Dir?", frage ich eine Bekannte. "Ist ja bald vorbei", stöhnt sie. Ich frage jetzt nicht mehr. Ich muss noch Einkäufe machen.


Viel zu tun vor Weihnachten.
Bild mit Hilfe von Windows Paint erstellt. (c) penelopeschreibt.blogspot.de

Was meint eigentlich das Christkind dazu?


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Danke, Penelope freut sich. :-D

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